Menden. 50 bis 80 Zentimeter – so groß sind die kleinen Setzlinge, die Lhoist-Förster Roger Mertsch mit seinem Team im Hönnetal anpflanzt. Entstehen soll ein neuer Mischwald aus Buche, Esche, Kirsche, Birke und Fichte – zwischen Böingsen und Eisborn, Brockhausen und Beckum. Der Anlass: Im tiefen Tann hat der Borkenkäfer sich ausgetobt. Dadurch abgestorbene Bäume werden aus dem Wald geholt. Lhoist schafft dafür jetzt einen Ausgleich an anderer Stelle und liefert der Natur ihr Grün zurück.

Roger Mertsch und seine Kollegen setzen jeden Baum einzeln per Hand. Und Werkleiter Dr. Zacharias Grote hilft mit. 70.000 Bäume haben sie in Letmathe und im Hönnetal bereits gepflanzt, 30.000 folgen noch. „Wir schaffen am Tag zirka 500 bis 1.000 Setzlinge. Dass daraus die Möglichkeit entsteht, unserer Natur einen ganzen Wald zurückzugeben, ist ein starker Antrieb“, freut sich Zacharias Grote. Auch Unternehmensförster Mertsch weiß um die Verantwortung von Lhoist für die eigenen Grundstücke: „Mit unserer Bepflanzung helfen wir der Natur ein bisschen nach. Die Bäume, die wir aufgrund des Borkenkäferbefalls aus dem tiefen Tann entfernen, ersetzen wir durch die neue Bewaldung. Zusätzlich bleibt jedoch das Geäst dieser Bäume, wo es ist. Es dient als Windschutz und Lebensraum für Kleinstlebewesen“, erklärt der Experte.  

Die Neubepflanzung genauso wie die Bewirtschaftung der bestehenden Waldflächen stehen im Einklang mit ganzheitlichen Gestaltungsmaßnahmen, wie sie Lhoist im Zuge aller Erweiterungsprojekte verfolgt. Aber eben nicht nur im Zuge von Erweiterungen. Werkleiter Zacharias Grote erläutert: „Mit unseren Maßnahmen berücksichtigen wir Bedürfnisse von Mensch und Natur. Vor allem, indem wir für die Nutzung unserer Flächen zum Abbau Ausgleich schaffen. In diesem speziellen Fall sind wir jedoch zusätzlich einfach tätig, um das Gleichgewicht unserer Natur zu unterstützen.“